Bezirksversammlung des Evangelischen Arbeitskreises

Der Vorstand des EAK Niederrhein ist wieder komplett

03.10.2020

Der Vorstand des EAK Niederrhein ist wieder komplett

Auf dem Bezirkstag des EAK ist der Vorstand des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Niederrhein auf allen Positionen neu gewählt und auf einigen auch neu besetzt worden. Während Prof. Dr. Jürgen Plöhn (Kreisverband Neuss) Bezirksvorsitzender bleibt, sind die beiden bisherigen Beisitzer Jan Dauber (KV Mönchengladbach) und Guntram Teichgräber (KV Krefeld) zu seinen Stellvertretern aufgestiegen, nachdem einer der 2018 gewählten Amtsinhaber verstorben ist und Dr. Wilhelm Flick (KV Kleve) einen schrittweisen Rückzug von seinen Verpflichtungen angekündigt hat. Die nahezu zwei Jahre lang verwaiste Position des Schriftführers konnte mit dem jüngsten männlichen Mitglied des neuen Vorstands, Cedric Röhrich (KV Kleve), besetzt werden. Mit Juliette Fastenrath (KV Kleve) findet sich nunmehr auch eine junge Frau unter den Vorstandsmitgliedern. Zu den neuen Gesichtern zählen ebenfalls André Betz (KV Neuss), Thilo Forkel (KV Krefeld) und Erich Reiser (KV Kleve).

Der neue Vorstand im Überblick:

Vorsitzender des EAK Niederrhein: Prof. Dr. Jürgen Plöhn

Stellvertretende Vorsitzende des EAK Niederrhein: Jan Dauber, Guntram Teichgräber

Schriftführer: Cedric Röhrich

Beisitzer: Hans-Henning von Bassewitz, André Betz, Juliette Fastenrath, Dr. Wilhelm Flick, Thilo Forkel, Yasuo Inadome, Erich Reiser, Marion Teuber Helten, Marion Violett-Puder

 

"Was macht die Corona-Pandemie mit unserer Gesellschaft? Ist sie nur eine Katastrophe oder bietet sie auch neue Entwicklungen und Perspektiven?"

Zu diesem höchst aktuellen und die Menschen im Lande bewegenden Thema trug die Landtagsabgeordnete Margret Voßeler-Deppe auf dem Bezirkstag des EAK Niederrhein ein umfassend breites Referat vor. Entschleunigung habe sie bei sich beobachtet. Unser Blick auf andere Menschen habe sich verändert. Expertenwissen sei in der Politik gefragt, aber auch von Politikern durch gezielte Auswahl von Experten beeinflusst worden. Der Wert wissenschaftlicher Standards habe sich – gegen „alternative Fakten“ – deutlich gezeigt. Die Digitalisierung habe auf etlichen Gebieten – vom Handel über die Bildung bis hin zu den Kirchen – einen kräftigen Schub erhalten. Die wirtschaftlichen Folgen lägen indes weithin noch vor uns.

Dass die Pandemie eine „Strafe Gottes“ sei, ist nach Voßeler-Deppe seitens der christlichen Kirchen nicht vertreten, wohl aber von außen an sie herangetragen worden. Ansichten von einer „Rache der Natur“ mache aus unserer natürlichen Umgebung einen „neuen Gott“.

Als Resümee formulierte Margret Voßeler-Deppe einige Botschaften der Krise:

  • Wir erlebten Machtlosigkeit.
  • Wir stellten neue Fragen nach Inhalt und Ziel unserer Lebensgestaltung.
  • Wir hörten die Botschaft von Gottes Zuwendung auch in der Krise.
  • Wir nähmen unsere Endlichkeit wahr und würden gewahr, dass der Tod ohne die Ewigkeit ein Scheitern bedeute, die Religion aber durch eine Rückbindung unserer Erfahrungen an Gott neue Perspektiven eröffne.

Der anregende Vortrag wurde von den anwesenden Delegierten und Gästen ausgiebig diskutiert.