Heike Troles: „Rot-Grün muss kinderfreundliche Lösung ermöglichen!“

Zwei Eingangsklassen für die Tannenbusch-Schule in Delhoven schaffen

19.01.2017

Zwei Eingangsklassen für die Tannenbusch-Schule in Delhoven schaffen

Insgesamt 45 Kinder haben sich für die Eingangsklasse der Tannenbusch-Schule in Delhoven angemeldet. Aufgrund landesrechtlicher Vorgaben können im Schuljahr 2017/2018 jedoch nicht zwei, sondern lediglich eine Eingangsklasse in Delhoven gebildet werden. 13 Kinder müssten daher mit einem Schülerspezialverkehr zum zweiten Standort der Tannenbusch-Schule, nach Straberg, gebracht werden.

„Die landesrechtlichen Vorgaben sind realitätsfern und nicht nachvollziehbar“, kritisiert Heike Troles, CDU-Landtagskandidatin in Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen, die aktuelle Situation in Delhoven. „Als Mutter von zwei Kindern weiß ich, wie wichtig es ist, wenn unsere Kleinsten in ihrer vertrauten Umgebung zur Schule gehen können, vor Ort Freundschaften schließen und Schule, Elternhaus und Freunde fußläufig erreichen können. Der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule ist für unsere Kinder bereits ein großer Schritt. Es kann nicht sein, dass man sie auch noch zu Pendlern macht, wenn bereits ein gutes schulisches Angebot vor Ort besteht.“

Heike Troles sieht die rot-grüne Landesregierung in der Verantwortung, eine Lösung für Kinder und Eltern in Delhoven zu finden.

Troles: „Die Schulen in Dormagen dürfen jetzt nicht gegeneinander ausgespielt werden. Ich sehe ganz klar Rot-Grün in der Verantwortung, eine kinderfreundliche Lösung in Delhoven zu ermöglichen. Die Landesregierung muss ihre eigenen Vorgaben flexibilisieren, damit wir in Dormagen 32 Eingangsklassen schaffen können.“

Die aktuelle Situation in Delhoven steht beispielhaft für eine Schulpolitik in Nordrhein-Westfalen, die gravierende Mängel aufweist:

Troles: „Der Lehrerverband Bildung und Erziehung hat bestätigt, dass es an unseren Grundschulen zu wenig Lehrerinnen und Lehrer, zu viele unbesetzte Schulleitungsstellen sowie einen zu hohen Unterrichtsausfall gibt. Obwohl die Landesregierung von SPD und Grünen mit dem Motto „Kein Kind zurücklassen“ angetreten ist, werden bereits in unseren Grundschulen viele Kinder zurück- oder alleine gelassen. Rot-Grün hat es offensichtlich nicht geschafft, Maßnahmen zur Verbesserung der Situation an unseren Grundschulen zu ergreifen. Mit einer CDU-geführten Landesregierung möchte ich einen dringend notwendigen Kurswechsel in der Schulpolitik einleiten.“