Regionalplan-Entwurf liegt aus:

Union im Regionalrat ruft Bevölkerung zur Mitarbeit auf

16.08.2017

Union im Regionalrat ruft Bevölkerung zur Mitarbeit auf

Die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf bezieht in einer Pressemitteilung Stellung zum entwickelten Entwurf des Regionalplanes und ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, ihre Anregungen gegenüber der Fraktion kund zu tun.

Hier die Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf im Original:

Regionalplan-Entwurf liegt aus:
Union im Regionalrat ruft Bevölkerung zur Mitarbeit auf

Ob Gewerbegebiet oder Neubauviertel, Windkraft-Zone oder Straßenbau: Der künftige Regionalplan wird das Leben der Menschen vielerorts für Jahrzehnte prägen und ist deshalb eine nähere Betrachtung wert. Dieser Auffassung ist die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf. Sie hat deshalb die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, die Chance zu nutzen, den bis zum 4. Oktober ausliegenden dritten Planentwurf zu studieren und ihre Stellungnahme dazu abzugeben. „Unsere Region ist ein vielschichtiger, dicht besiedelter und intensiv genutzter Raum, da bedarf es einer breiten Beteiligung. Der Regionalplan tangiert uns alle“, so CDU-Fraktionschef Hans Hugo Papen.

Der Regionalrat hatte zuvor auf Betreiben der Union einige zukunftsweisende Beschlüsse gefasst. „Damit haben wir klare Rahmenbedingungen geschaffen, was sowohl der Bevölkerung als auch den Kommunen und der Wirtschaft Planungssicherheit gibt“, so Fraktionsgeschäftsführer Dirk Brügge. Durch wesentliche Änderungen am vorherigen Entwurf für den Regionalplan sei es gelungen, der dynamischen Entwicklung der Region Rechnung zu tragen und diese zu fördern, in dem Gewerbe und Industrie mehr Flächen zur Verfügung gestellt würden.

Bei den sogenannten Windkraft-Vorrangzonen ist der Regionalrat mit 2300 Hektar deutlich unter den von der ehemaligen rot-grünen Landesregierung im Landesentwicklungsplan (LEP) geforderten 3500 Hektar geblieben. „Sobald die neue schwarz-gelbe Regierung die Vorgabe aus dem LEP streicht, werden wir die Windkraft-Vorrangzonen auch wieder aus dem Regionalplan streichen und sie in die Verantwortung und Gestaltungshoheit der Kommunen zurückgeben, wo sie auch hingehören“, so die Christdemokraten.

„Darüber hinaus wurde dafür Sorge getragen, dass die Städte und Gemeinden wieder mehr Wohngebiete ausweisen und den Zuzug in unsere wirtschaftlich erfolgreiche Region gestalten können. Schließlich soll man hier nicht nur arbeiten, sondern auch vernünftig und kostengünstig wohnen können. Auch das ist Sozialpolitik“, bilanzieren Manfred Läckes und Michael Müller, die stellvertretenden Vorsitzenden der Regionalrats-CDU. Sie hat zudem dafür gesorgt, dass Biotope und Biotopverbünde unter Schutz gestellt werden und zudem den Belangen der Landwirtschaft Rechnung getragen wird.

Der Regionalplan wird fortgeschrieben, um die aktuellen ökonomischen, sozialen und ökologischen Daten zu berücksichtigen. Zahlreiche Fachleute haben die Entwicklung in den Kreisen Kleve, Mettmann und Viersen, im Rhein-Kreis Neuss sowie in den Städten Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach, Remscheid, Solingen und Wuppertal intensiv erörtert. Die Unterlagen zum dritten Regionalplan-Entwurf liegen bei der Bezirksregierung Düsseldorf (Cecilienallee 2, 40474 Düsseldorf, Zimmer 371) und in den Planungsämtern der Kommunen aus. Hinweise und Anregungen können per Post (Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 32, Postfach 300865, 40408 Düsseldorf) oder per E-Mail (neue-regionalplanung@brd.nrw.de) eingereicht werden.

Thomas Welter unterstreicht als Mitglied des Regionalrates für die CDU-Kreistagsfraktion im Rhein-Kreis Neuss die Haltung der CDU-Fraktion: "Der neu aufgestellte Entwurf des Regionalplans konzentriert sich auf die aktuell drängenden und langfristig wichtig werdenden Themen und sorgt damit für eine stabile und verantwortungsvolle Entwicklung unserer Region. Wir werden weiterhin Alles daran setzen, die sozialen, wirtschaftlichen wie auch die ökologischen Herausforderungen in diesem Prozess miteinander zu vereinbaren, um unsere Stellung als attraktiven Wohnort und Wirtschaftsstandort zu erhalten."

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