Anfrage zu steigenden Energiekosten

Soziale Träger im Rhein-Kreis Neuss verdienen Unterstützung

05.09.2022

Soziale Träger im Rhein-Kreis Neuss verdienen Unterstützung

Der Krieg in der Ukraine und die aus diesem resultierende Energie-Krise trifft die Wirtschaft und die Gesellschaft hierzulande gleichermaßen hart. Die rapiden Preisanstiege für Gas und Strom werden auch für diejenigen Organisationen im Rhein-Kreis Neuss zunehmend zum Problem, die sich und ihre Leistungen zum Wohle sozial schwacher Menschen einsetzen.

Besorgt nehmen die Kreistagsfraktionen von CDU, FDP und UWG/FW-Zentrum diesen Zustand wahr und bitten die Kreisverwaltung daher in einer Anfrage für die Septembersitzung des Ausschusses für Soziales und Wohnen um eine Stellungnahme.

„Konkret möchten wir wissen, ob und wie die Kreisverwaltung die sozialen Träger angesichts der steigenden Energiekosten unterstützen kann und wird. Diese Organisationen sind ein Garant für die soziale Stabilität im Kreisgebiet. Sie kümmern sich um Menschen, die auf die Hilfe der Gesellschaft angewiesen sind“, macht die erste stellvertretende Landrätin und Ausschussvorsitzende, Katharina Reinhold (CDU), deutlich.

Sven Ladeck, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag und zugleich sozialpolitischer Sprecher der Fraktion, fügt hinzu: „Zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und den Trägern ist – auch dank der verlässlichen Politik der CDU und ihren Partnern – über Jahrzehnte ein starkes beiderseitiges Vertrauensverhältnis gewachsen. Die Organisationen übernehmen originäre Aufgaben des Kreises in der Wohlfahrtspflege.“

„Umso wichtiger ist es uns, die Träger in der jetzigen Ausnahmesituation bestmöglich und mehr denn je zu unterstützen, findet der Fraktionsvorsitzende der FDP, Dirk Rosellen, zustimmende Worte. „Der Kreis muss hierbei das soziale Gefüge im Blick behalten und wenn nötig Maßnahmen ergreifen, so der Dormagener Kreistagsabgeordnete weiter.  

Carsten Thiel, Vorsitzender der Fraktion UWG/FW-Zentrum, unterstützt die Anfrage an die Verwaltung ebenfalls: „Die sozialen Träger leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft im Kreisgebiet. Wie viele Menschen und Institutionen im Land stehen diese vor der Frage, wie die steigenden Kosten finanziert werden können. Uns ist es daher ein Anliegen, Klarheit über die Handlungsoptionen der Kreisverwaltung zu erhalten.“ 

Alle vier Kreispolitiker sind sich sicher, dass die Herausforderungen, vor denen die Träger im Kreis stehen, längst auch im Sozialamt des Kreises unter der Leitung von Kreisdirektor Dirk Brügge Gehör gefunden haben, sodass die Verwaltung auf die aktuelle Lage reagieren wird.