„Maßnahmenpaket Inklusion“

CDU-Kreistagsfraktion treibt Inklusion im Kreisgebiet voran

02.04.2023

CDU-Kreistagsfraktion treibt Inklusion im Kreisgebiet voran

„Die Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen sind und bleiben zwei große Herausforderungen, denen sich unsere Gesellschaft stellen muss“, macht Katharina Reinhold, CDU-Kreistagsabgeordnete und Erste stellvertretende Landrätin im Rhein-Kreis Neuss deutlich. „Die Inklusion kennt wenige Grenzen und kein Ziel. Denn unser Umfeld wandelt sich tagtäglich und aus diesen Veränderungen erwachsen immer wieder neue Aufgaben, denen es sich zu stellen gilt.“

Die CDU-Kreistagsfraktion hat das längst verinnerlicht, greift Problemstellungen auf und findet pragmatische Lösungen, kümmert sich darum, dass Unterstützungsleistungen auch da ankommen wo sie gebraucht werden. Reinhold, Vorsitzende des Ausschusses für Soziales und Wohnen im Kreistag, verdeutlich dies anhand der Arbeit ihrer Fraktion in den vergangenen Monaten: „Mit gleich drei Anträgen haben wir ein „Maßnahmenpaket Inklusion“ geschnürt und verschiedene Facetten des Themas Inklusion aufgegriffen. Wir wollen an wichtigen Stellschrauben drehen, um das Leben der Menschen mit Behinderung lebenswerter zu machen und sie stärker in die Gesellschaft einbinden zu können“.

Die Fraktion stellte zusammen mit ihren Kooperationspartnern von FDP und UWG/FW-Zentrum Anträge zur Wiederaufnahme der Qualifizierung von Inklusionsassistenzen, zur Förderung des behindertengerechten Umbaus von Toiletten in Gaststätten im Kreisgebiet sowie zur Verbesserung der Wohnangebote von Menschen mit Behinderung. „Jede der drei Initiativen sollen schnellstmöglich konkrete Maßnahmen ermöglichen und spricht für sich. Unser Vorstoß zur Wiederaufnahme der Qualifizierung von Inklusionsassistenzen soll Schülerinnen und Schülern, deren Eltern sowie den Schulen dabei aktiv helfen, Inklusion im Schulalltag so zu leben, dass diese Kinder und Jugendlichen die vorhandenen Bildungsangebote entsprechend auch wahrnehmen können“, ergänzt die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion, Barbara Brand.

Es sei immens wichtig, dass die häufig benötigte Unterstützung in der Schule sichergestellt wird, wenn diese benötigt wird, so die Dormagener Kreistagsabgeordnete. „Hier geht es nicht um eine Beschäftigungstherapie für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Diese Menschen können und wollen ihren eigenen Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten. Für uns ist es daher eine Selbstverständlichkeit, die Grundvoraussetzungen für diesen Anreiz, eine adäquate Betreuung, zu gewährleisten.“

Die Fraktionen beauftragten die Kreisverwaltung in einem ersten Schritt einen neuen Kooperationspartner zu finden, um im zweiten Schritt das Qualifizierungsprogramm wieder aufzunehmen. Die CDU-Kreistagsfraktion wird dieses Vorhaben eng begleiten. „Wir kümmern uns, statt nur darüber zu reden, was alles besser laufen müsste“, sind sich Reinhold und Brand einig.