Schul- und Vereinssport dürfen nicht weiter belastet werden

Landesregierung muss Flüchtlingsunterbringung in den Sporthallen beenden

23.02.2016

Landesregierung muss Flüchtlingsunterbringung in den Sporthallen beenden

Der Sportausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung über die Flüchtlingshilfe im Rhein-Kreis Neuss beraten.

„Die Landesregierung muss die Flüchtlingsunterbringung in unseren Sporthallen so schnell wie möglich beenden“, fordert Thomas Welter, Vorsitzender des Sportausschusses und Kreistagsabgeordneter für Jüchen. „Die Nutzung von Sporthallen zur Flüchtlingsunterbringung gefährdet unseren Schul- und Vereinssport im Rhein-Kreis Neuss existenziell. Wir erwarten von der Landesregierung, dass sie nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten sucht, damit der Sport in unserem Kreis nicht weiter belastet wird.“

Die CDU-Fraktion teilt die Kritik des Kreissportbundes und der Stadt- und Gemeindesportverbände an der unkoordinierten und nicht langfristig gedachten Vorgehensweise des Landes bei der Flüchtlingsunterbringung. Insbesondere die Leistungssportlerinnen und –sportler sorgen sich im Vorfeld von wichtigen Wettkämpfen um ausreichende Trainingsmöglichkeiten. Die CDU-Fraktion begrüßt daher, dass sich Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erfolgreich gegen die Nutzung der Radsporthalle Büttgen als zusätzlicher Flüchtlingsunterkunft eingesetzt hat. Die Bezirksregierung hat nun als Alternative eine Lagerhalle in Kaarst als Notunterkunft für Flüchtlinge angemietet.

Welter: „Der Sport leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration von zugewanderten Menschen. Nur wenn der Sport nicht weiter belastet wird, kann er seine gute Integrationsarbeit im Rhein-Kreis Neuss auch in Zukunft fortsetzen.“

Mehr dazu