„Das Grundgesetz ist ein Glücksfall für unser Land."

Hermann Gröhe zum 60. Geburtstag des Grundgesetzes am 23.5.2009

20.05.2009

Der Vorsitzende der CDU im Rhein-Kreis Neuss und Neusser Bundestagsabgeordnete, Staatsminister Hermann Gröhe, hat jetzt das 60. Jubiläum des Grundgesetzes zum Anlass genommen, um an die "Erfolgsgeschichte Bundesrepublik Deutschland“ zu erinnern. Am 23. Mai 1949 war das Grundgesetz als neue, provisorische Verfassung der Bundesrepublik in Kraft getreten. „Vor 60 Jahren war der Erfolg noch nicht absehbar“, so Gröhe. „Viele sind der neuen Verfassung damals skeptisch begegnet. Doch der Erfolg hat dem Grundgesetz Recht gegeben. Das Wirtschaftswunder und die soziale Marktwirtschaft haben Wohlstand für alle geschaffen.“ Das Grundgesetz habe eine in der deutschen Verfassungsgeschichte beispiellose Überzeugungskraft entwickelt und gerade bei der Wiedervereinigung Deutschlands seine Gültigkeit erwiesen. Gröhe erteilte eine Absage an Bestrebungen, eine neue gesamtdeutsche Verfassung zu schaffen.

„Das Grundgesetz ist ein Glücksfall für unser Land. Es ist die freiheitlichste Verfassung, die Deutschland je hatte, und es hat sich in den vergangenen 60 Jahren über viele Bewährungsproben hinweg bewährt.“ So sei es in vielen Punkten zum Vorbild für neue Verfassungen in anderen europäischen Ländern geworden. Es sei wichtig, dies anzuerkennen und bei Reformüberlegungen darauf zu achten, dass das Grundgesetz nicht überfrachtet werde: „Wir wollen das Grundgesetz geordnet weiterentwickeln und die Zukunft von Staat und Gesellschaft darauf bauen!“