Heike Troles: "Arbeits- und Ausbildungsplätze sind bei der CDU in sicheren Händen"

Grüne Kohleausstiegspläne bis 2025 schaden den Menschen in unserer Region

21.11.2016

Grüne Kohleausstiegspläne bis 2025 schaden den Menschen in unserer Region

Die Grünen haben auf ihrem Bundesparteitag den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2025 beschlossen. Dazu erklärt Heike Troles, CDU-Landtagskandidatin für den Wahlkreis Grevenbroich, Dormagen und Rommerskirchen:

„Ein Ausstieg aus der Braunkohle innerhalb von lediglich 8 Jahren ist nicht nur planlos, sondern gefährdet auch zahlreiche Ausbildungs- und Arbeitsplätze in unserer Region. Rund 35.000 Arbeitsplätze hängen bei uns direkt oder indirekt von der Braunkohle ab. Ich denke dabei vor allem an die vielen Beschäftigten der Energiewirtschaft in Grevenbroich und der chemischen Industrie in Dormagen. Es ist unbegreiflich, dass sich die Grünen keine Gedanken über die beruflichen und persönlichen Perspektiven der vielen betroffenen Menschen, darunter viele Familien, machen. Klimaschutz ist wichtig. Er darf jedoch nicht voreilig, konzeptlos und fahrlässig gegenüber unseren Mitmenschen und unserer Wirtschaft betrieben werden.“

Obwohl die bisherigen Planungen vorsehen, dass der Braunkohletagebau in Nordrhein-Westfalen noch bis Mitte des Jahrhunderts fortgesetzt werden kann, werden aus den Reihen von SPD und Grünen immer wieder Vorstöße unternommen, den Ausstieg aus der Braunkohle zu beschleunigen:

  • Mit ihrer neuen Leitentscheidung für das rheinische Braunkohlerevier verzichtet die rot-grüne Landesregierung auf den Abbau von 400 Mio. Tonnen Braunkohle und übertrifft damit das noch im März 2014 von ihr selbst angekündigte Ziel von 300 Mio. Tonnen. Dabei entspricht eine Verkleinerung des Abbaugebietes einer Verkürzung der Abbaugenehmigung.
  • Die Grünen im Rhein-Kreis Neuss warnen immer wieder vor angeblichen Quecksilbergefahren der Braunkohle, obwohl eine von der rot-grünen Landesregierung selbst in Auftrag gegebene Studie die angeblichen Gesundheitsgefahren widerlegt hat. Damit treiben die Grünen zusätzlich Stimmung gegen die Braunkohle.
  • Mit Rückendeckung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) beabsichtigte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) jüngst, im neuen Klimaschutzplan eine Kommission zum zeitnahen Ausstieg aus der Braunkohle zu verankern. Lediglich auf Druck von Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden ist es gelungen, den entsprechenden Passus zu streichen und damit eine Beschleunigung des Kohleausstiegs zu verhindern.

Troles: „Neben Ausbildungs- und Arbeitsplätzen stellt die Braunkohle auch eine sichere, kostengünstige und grundlastfähige Energieversorgung dar, auf die wir in absehbarer Zeit nicht verzichten können. Zudem ist sie ein wichtiger Rohstoff in unserer chemischen Industrie. Wenn es um den Erhalt von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, die Gewährleistung einer sicheren Energieversorgung für unsere Bevölkerung und die Stärkung der Wirtschaft in unserer Region geht, ist auf SPD und Grüne kein Verlass. Nur wir als CDU stehen für einen Strukturwandel, der sozialverträglich ist, und aus dem unsere Region nicht geschwächt, sondern gestärkt hervorgeht.“