Gemeinsam statt einsam –

CDU-Kandidaten wollen Verkehrsprobleme zwischen Neuss, dem Rhein-Kreis-Neuss und Düsseldorf in enger Zusammenarbeit lösen

26.08.2020

CDU-Kandidaten wollen Verkehrsprobleme zwischen Neuss, dem Rhein-Kreis-Neuss und Düsseldorf in enger Zusammenarbeit lösen

Wir brauchen mehr Brückenschläge über den Rhein, denn die Menschen in unserer Region denken nicht so sehr in Stadtgrenzen, wie wir es in den politischen Entscheidungen gewohnt sind. Wohnen in Meerbusch, Arbeiten in Neuss und Shoppen in Düsseldorf oder irgendeine andere Kombination sind für die Menschen in unserer Region normal. Wir müssen daher auch politisches Handeln mehr an den Lebenswirklichkeiten ausrichten und vernetzter denken, verbindender entscheiden und gemeinsamer handeln. Dafür stehen die Kandidaten der CDU auf beiden Rheinseiten: Stephan Keller – Jan-Philipp Büchler – Christian Bommers – Hans-Jürgen Petrauschke. Sie trafen sich vor wenigen Tagen zu viert an mehreren Orten im Rhein-Kreis und zu einem ausführlichen Gespräch auf der Terrasse des Dreischeibenhaus in Düsseldorf.

„Der Rhein muss weniger Grenze, die Brücken weniger Nadelöhre zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und Düsseldorf sein“, erklären die CDU-Kandidaten aus dem Rhein-Kreis Neuss gemeinsam.

„Wenn wir Pendler unterstützen und unsere Arbeitsplätze sichern wollen, müssen wir neue Verbindungen schaffen“, ist Jan-Philipp Büchler überzeugt – CDU-Bürgermeisterkandidat in Neuss. „Mindestens eine neue Brücke zwischen Neuss und Düsseldorf ist dafür der beste Weg, um allen Pendlern und Unternehmen zu helfen.“

„Denn eine gute Erreichbarkeit ist einer der wichtigsten Standortfaktoren für unsere Betriebe. Diesen müssen wir auf beiden und für beide Seiten des Rheins verbessern“, sagt Büchler mit Blick auf die für Lastwagen gesperrte Rheinbrücke bei Leverkusen und die in der Nutzung stark eingeschränkte Fleher Brücke.

„Die neue Brücke soll auch für die Pendler, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, eine attraktivere, weil schnellere und sichere Verbindung zwischen Neuss und Düsseldorf sein. Wir müssen von Anfang an einen Fahrradschnellweg, der auch für S-Pedelecs freigegeben ist, in die Planung einbeziehen. Die Verkehrswende zu nachhaltigem und klimafreundlichen Verhalten wird nur gelingen, wenn die Alternativen wirklich attraktiv sind. Eine solche Lösung können wir hier schaffen“, so Büchler weiter.

„Wir müssen die Infrastruktur für alle Verkehrsarten gleichermaßen ausbauen“ ist Landrat Hans-Jürgen Petrauschke überzeugt. „Die Lösung der Probleme am Knotenpunkt Handweiser ist ein typisches Beispiel, an dem deutlich wird, dass hier interkommunal geplant werden muss, um den Verkehr zu bewältigen. Nur so können Staus mit vielen Abgasen und Zeitverlust für alle gelöst werden.“

„Eine integrierte Raumentwicklung ist in unserem Ballungsgroßraum Düsseldorf wichtig und notwendig. Insbesondere eine enge Zusammenarbeit bei Mobilitätsprojekten bietet die Gelegenheit, Verkehrsströme regional zu vernetzen und so optimal zu gestalten. Insbesondere die bessere Vernetzung von ÖPNV-Strecken und Radfahrstrecken bietet der Region die Möglichkeit, die Belastungen im kraftfahrzeuggebundenen Individualverkehr zu vermindern. Die geplante Stadtbahnlinie U81 von Ratingen bis Heerdt ist ein Beispiel für diese regionale Zusammenarbeit. Die Stadt Meerbusch begrüßt diese Planung, die insbesondere das neue geplante Baugebiet „Böhler-Areal“ ideal an den ÖPNV anbinden wird. Durch die geplante Ausführung der Rheinquerung mit Radfahrer- und Fußgänger-Bereich wird auch der Radverkehr um eine wichtige Achse Meerbusch-Düsseldorf ergänzt. Mit der Realisierung der Stadtbahnlinie U81 werden wir durch die Verbesserung der ÖPNV-Anbindung und der Verbesserung der Radverkehr-Anbindung auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten“, freut sich der CDU-Bürgermeisterkandidat in Meerbusch, Christian Bommers.