Beharrlichkeit und Engagement zahlen sich aus

Elektrifizierung der Regiobahn bis 2026 ist gesichert

04.04.2024

Elektrifizierung der Regiobahn bis 2026 ist gesichert

In letzter Minute ist es der Regiobahn GmbH gelungen, mit einem niedersächsischen Kreditinstitut die Finanzierung der Verlängerung der Strecke von Mettmann bis Wuppertal Dornap inklusive Elektrifizierung der links- und rechtsrheinischen Teilstrecken der Linie S 28 zu sichern. „Dies gelang durch die Beauftragung eines Finanzberaters“ berichtet Heiner Cöllen, CDU-Kreistagsabgeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der beiden Gesellschaften des Unternehmens.

Die Anspannung der letzten Wochen habe sich damit gelöst, schildert der Neusser Christdemokrat dankbar: „Das Darlehen ist für das Unternehmen von immenser Bedeutung. Die Frist für das einzig abgegebene Angebot zur Durchführung der Elektrifizierung sowie der Anpassung der Bahnsteighöhen endete am 28. März 2024. Des Weiteren sind damit auch die Baumaßnahmen der Gleisanlagen, Bahn-übergänge, Stationsanpassungen und der Vegetationsbearbeitung finanziell gesichert. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere der Geschäftsführung, die sich mit großem Engagement für die Erreichung dieses Meilensteins in der Unternehmensgeschichte eingesetzt haben.“

Durch die Finanzierungzusage des Projektes mittels Darlehen und den erhaltenen erhöhten Zuwendungsbescheid von Bund und Land konnte der Auftrag für die Elektrifizierung der Strecken Kaarster See – Neuss und Düsseldorf-Gerresheim – Wuppertal zwischenzeitlich an ein Bochumer Fachunternehmen vergeben werden. Ziel ist die Inbetriebnahme des elektrischen Betriebes zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026.

Schon im Sommer dieses Jahres wird mit dem zweigleisigen Streckenausbau zwischen dem Bahnübergang Gümpgesbrücke in Kaarst und dem geplanten Haltepunkt „Johanna-Etienne-Krankenhaus Neuss“ begonnen, Die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant.

Dieser Erfolg, so Cöllen weiter, schaffe zudem die Voraussetzungen für den Beitritt des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR AöR) als Gesellschafter der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH gelegt. „Dies hat besondere Bedeutung, da der VRR auch die erforderlichen Elektrotriebfahrzeuge zur Verfügung stellen will. Mit dem Beitritt des Verkehrsverbundes geht die Regiobahn einen weiteren großen Schritt in Richtung Zukunft!“