CDU-Kreisvorsitzender Hermann Gröhe MdB zum Tag der Deutschen Einheit

"Der 3. Oktober wird immer ein Tag der Freude sein!"

02.10.2003

Zum 13. Jahrestag der Deutschen Einheit erklärt der Vorsitzende der CDU im Rhein-Kreis Neuss und Neusser Bundestagsabgeordnete Hermann Gröhe, dieses Datum sei vor allem Anlass dafür, mit aufrichtiger Dankbarkeit an die friedliche Wiedervereinigung vor 13 Jahren zu denken: „Der 3. Oktober wird für uns immer ein Tag der Freude sein!“

Die Wiedervereinigung sei in erster Linie dem Engagement vieler Menschen in der früheren DDR zu verdanken. Die Demonstrationen und Friedensgebete von Ostberlin bis Leipzig hätten ihren mutigen Willen nach Veränderung deutlich gemacht. Hermann Gröhe: „Das Streben nach Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie, das am 17. Juni 1953 noch mit Hilfe sowjetischer Panzer und am 13. August 1961 mit dem Bau der Berliner Mauer bekämpft worden war, ließ sich auf Dauer nicht unterdrücken.“

Die Tür zur deutschen Einheit habe nach Einschätzung von Hermann Gröhe jedoch damals „nur einen Spalt breit und nur wenige Wochen lang“ offen gestanden: „Deshalb war es wichtig und richtig, dass der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl die Chance zur Einheit, die sich auf Grund des Reformprozesses in der damaligen Sowjetunion unter Michael Gorbatschow geboten hat, rasch und entschlossen genutzt hat.“ Mit Weitsicht und Geschick habe Kohl die Wiedervereinigung mit der Zustimmung der Nachbarn in Ost und West erwirkt, während die damalige Opposition seinerzeit alles daran gesetzt habe, den Prozess der Einheit zu bremsen. „Mit Rot-Grün“, da ist sich der CDU-Kreisvorsitzende sicher, „wäre die einmalige historische Chance der Wiedervereinigung verspielt worden.“

Die Menschen in den neuen Bundesländern hätten, so Hermann Gröhe weiter, in den vergangenen Jahren „eine beispiellose Aufbauleistung“ vollbracht. Leider habe eine verfehlte rot-grüne Arbeitsmarkt-, Steuer- und Wirtschaftspolitik dazu geführt, dass der Aufbau Ost stagniere. „Weitere Kraftanstrengungen sind“, laut Hermann Gröhe, „daher nötig. Denn nur gemeinsam werden wir die innere Einheit vollenden.“