CDU und CDU-Kreistagsfraktion nehmen den Landrat gegen den Vorwurf der Untätigkeit in Schutz

CDU-Fraktionsvorsitzender Heinz Sahnen: "Kritik ist unangemessen."

15.10.2002

CDU-Kreisverband Neuss und CDU-Kreistagsfraktion reagieren mit Unverständnis auf die Untätigkeitsklage eines Korschenbroicher Bürgers gegen Landrat Dieter Patt in Zusammenhang mit der Grundwasserproblematik. CDU-Fraktionsvorsitzender Heinz Sahnen MdL nahm gegenüber der Presse Stellung zu der Untätigkeitsklage: In der Grundwasserfrage sind die Aktivitäten und Arbeiten des Kreises Neuss bekannt. Auf Initiative der CDU und der CDU-Kreistagsfraktion wurde die Grundwasserkommission beim Kreis Neuss eingerichtet, und der Landrat hat den Vorsitz übernommen. Heinz Sahnen betonte, die Kommission sei gegründet worden, um der Beschäftigung mit der Thematik im Interesse der betroffenen Bürgerinnen und Bürger mehr Gewicht zu verleihen. Der Landrat habe zusätzlich eine Arbeitsgruppe mit Fachkräften aus der Kreisverwaltung gebildet, die die Grundwasserkommission effektiv unterstütze.

Sahnen: Das Grundwassermodell und die Beratungen beim Ministerpräsidenten gehen auf diese Arbeiten zurück. Dabei sind alle Fraktionen, die Bürgermeister sowie die Bürgervertreter als Gäste in die Arbeit vertrauensvoll einbezogen. Im übrigen bietet die Bürgerinitiative den betroffenen Hauseigentümern eine Plattform für sachliche Mitarbeit. Das hat sich bewährt. CDU-Kreisvorsitzender Hermann Gröhe MdB verweist auf die Aktivitäten seines Bundestagskollegen Willy Wimmer, der auf die Hilfen des Freistaates Sachsen zur Lösung der Grundwasserproblematik in Hoyerswerda hingewiesen hatte. Gröhe weist den gegen den Landrat erhobenen Vorwurf der Untätigkeit ebenso wie Heinz Sahnen zurück: Es geht vorrangig um Maßnahmen und Taten im Interesse der betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Dafür steht die CDU-Politik im Kreis Neuss. Unsachliche Vorwürfe schaffen keine Pumpen und keine Lösungen.