Schieneninfrastruktur im Rheinischen Revier

CDU-Fraktion im VRR kümmert sich um den SPNV im Rhein-Kreis Neuss

06.03.2020

CDU-Fraktion im VRR kümmert sich um den SPNV im Rhein-Kreis Neuss

Erfreut nimmt der Neusser CDU-Kreistagsabgeordnete Heiner Cöllen die heutige Meldung der Neuß-Grevenbroicher Zeitung zu dem von seiner Fraktion eingebrachten Konzept einer innovativen Schieneninfrastruktur im Rheinischen Revier zur Kenntnis: „Wenn die NRW-Landesgruppen von CDU/CSU und SPD sich bezüglich ihrer Motivation einig sind, die Schienenverbindungen zwischen Düsseldorf, Aachen und Köln über den Knotenpunkt Grevenbroich in das Strukturstärkungsgesetz einzubringen, ist das in der Tat ein Grund zur Freude.“  

Dr. Dieter W. Welsink, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, fügt hinzu, dass diese „Erfolge vor allem der engagierten Arbeit der Kreisverwaltung, dem Einsatz der für den Rhein-Kreis Neuss gewählten CDU-Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe und Ansgar Heveling sowie dem verkehrspolitischen Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Heiner Cöllen, zu verdanken sind“. Sie machten sich gemeinsam im Revier, im Bund und im VRR für das Projekt stark.

Cöllen, der die Interessen des Rhein-Kreises Neuss ebenfalls als Mitglied der CDU-Fraktion im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) vertritt, hat die aktuellen, teilweise längerfristigen und nicht hinnehmbaren Schwierigkeiten im örtlichen Schienenpersonenverkehr zum Anlass genommen, unter Einbindung seiner Fraktion mehrere Fragen an die Verwaltung des VRR zu richten: „Der Schienenpersonennahverkehr im Rhein-Kreis Neuss steht zum jetzigen Zeitpunkt vor mehreren Herausforderungen. Auf die Frage, wie der mehrjährigen Ausfall des RE 6 über Dormagen nach Köln kompensiert werden kann, bieten sich aus meiner Sicht gleich mehrere nutzerfreundliche Lösungswege an. Die Taktverdichtung des RE 7 zwischen Krefeld und Köln wäre die eine, der Einsatz von Pendelzügen zwischen Düsseldorf, Dormagen und Köln eine andere. Ebenso habe ich die Frage nach einer Anpassung des Fahrplans für die S 11 angeregt, die zum einen für die Zeit einer Baustelle in Köln-Chorweiler doch die Hauptstecke Worringen-Longerich-Nippes befahren könnte, um den Schienenersatzverkehr zum Kölner Hauptbahnhof zumindest teilweise aufzuheben. Zum anderen ist zu klären, warum die S-Bahn sonntagsfrüh zwischen 01.00 und 05.00 Uhr aus Köln kommend in Dormagen statt in Neuss endet und viele Fahrgäste aus dem Kreisgebiet auf diese zuverlässige Schienenverbindung verzichten müssen. Stattdessen müssen sie den beachtlichen Umweg über Leverkusen und Düsseldorf wählen. Mit Blick auf die S 8 stellt sich die Frage, wann mit einer Entspannung der Kapazitätsengpässe und Ausfälle im Raum Korschenbroich und Kaarst-Büttgen zu rechnen ist und ob es seitens des VRR Überlegungen zur Abhilfe gibt. Zu guter Letzt ist für uns ebenfalls von Bedeutung, ob der Betrieb der S 28 durch die langfristige Baustelle in Düsseldorf-Bilk weiter unterbrochen und damit fühlbar eingeschränkt wird.“

„An dieser Auflistung von Herrn Cöllen kann man sehr gut erkennen, wieviel Herzblut und Engagement die CDU im Rhein-Kreis Neuss und die Kreisverwaltung für den SPNV im Kreis und darüber hinaus in dessen Fortentwicklung und fahrgastfreundliche Gestaltung einbringen“ macht Landrat Hans-Jürgen Petrauschke deutlich. Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im VRR, Frank Heidenreich, teile den dringenden Erklärungs- und Handlungsbedarf und habe zugesagt, die gesamte Thematik alsbald in der VRR-CDU-Fraktion zu thematisieren, um mit der Verwaltung des VRR zeitnah befriedigende Lösungen zum Wohl der Fahrgäste im Rhein Kreis Neuss zu erzielen.