S-Bahn Rheinisches Revier

CDU fordert schnelleren Ausbau der Schieneninfrastruktur

07.04.2022

CDU fordert schnelleren Ausbau der Schieneninfrastruktur

Die Stärkung des ÖPNV – hier vor allem des Schienenverkehrs in unserer Region kann nur durch den Ausbau der Infrastruktur gelingen. Dieses Credo hat Heiner Cöllen, CDU-Kreistagsabgeordneter – nicht zuletzt durch seine Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der kommunal betriebenen Regiobahn – tief verinnerlicht.

„Die SPD-Kreistagsfraktion wiederholt mit ihrer Meldung bezüglich der zu langfristig angelegten Verfahren zur Umsetzung der S6 und der S-Bahn Rheinisches Revier lediglich meine bereits im Rahmen des Mobilitätsausschusses im Februar geäußerte Kritik“, macht Cöllen deutlich.
Allen Beteiligten vor Ort gehe der Prozess zu langsam voran. Gleichwohl arbeiteten das Landesverkehrsministerium sowie der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr an der Beschleunigung der Verfahren.

„Im Rahmen meiner Zuständigkeiten als Mitglied der Verbandsversammlung im VRR habe ich unser Ziel zur Sprache gebracht. Der Verbund, wie auch Landesverkehrsministerin Brandes begleiten den aktuellen Prozess rund um den östlichen Teil (Düsseldorf – Bedburg) der S-Bahn Rheinisches Revier intensiv. Dieser ist – anders als von der SPD behauptet – bereits Teil des Zielnetzes 2040. Aktuell wartet man auf Nachricht der SPD-geführten Bundesregierung in Berlin, wo das Bundesverkehrsministerium mit der Deutschen Bahn den finanziellen Rahmen des Projektes absteckt.“

Der VRR sehe gute Chancen dafür, so der Neusser CDU-Kreistagsabgeordnete weiter, auch den westlichen Teil der S-Bahn Rheinisches Revier in das Zielnetz 2040 aufzunehmen, sofern die notwendige Machbarkeitsstudie für diese Strecke (Bedburg – Aachen) vorliegt.

„Am 15. März 2022 hatte der Revierknoten „Infrastruktur und Mobilität“ gemeinsam mit den Belegenheitskommunen im Rahmen eines interkommunalen Gesprächs eine Einigung auf den ungefähren Trassenverlauf erzielt. Dieser ist dem Nahverkehr Rheinland (NVR)  als zuständigem Verkehrsverbund zugegangen. Die CDU fordert den NVR auf, zeitnah den Antrag zur Umsetzung der Machbarkeitsstudie zu stellen.“

„Bezüglich der S6 von Köln über Grevenbroich nach Mönchengladbach befindet sich das Verkehrsministerium mit dem VRR und insbesondere dem Nahverkehr Rheinland (NVR) ebenfalls in intensivem Austausch, um das Projekt schneller als bislang geplant umsetzen zu können“, weiß Cöllen als Entwickler der Idee einer Revier S-Bahn mit Knotenpunkt Grevenbroich zudem zu berichten.

„Die CDU im Rhein-Kreis Neuss setzt sich weiter auf allen Ebenen für die dringend benötigte Beschleunigung der Verfahren ein“, unterstreicht die für Grevenbroich, Dormagen und Rommerskirchen zuständige Landtagsabgeordnete Heike Troles. „Wir stehen hierfür im permanenten Austausch mit dem Landesverkehrsministerium und unseren Ansprechpartnern auf Bundesebene, damit der Ausbau der S-Bahn-Infrastruktur für die Menschen im Rheinischen Revier und der Region insgesamt schnellstmöglich umgesetzt wird.“