Strukturwandel im Rheinischen Revier

„Antworten von morgen für die Herausforderungen von heute“

11.01.2019

„Antworten von morgen für die Herausforderungen von heute“

„Die CDU-Kreistagsfraktion hat sich zusammen mit der Kreisverwaltung und unseren Abgeordneten im Bund und Land immer wieder für die Belange sowohl der Bürgerinnen und Bürger als auch der hier ansässigen Unternehmen stark gemacht“ urteilt Dr. Dieter W. Welsink, Fraktionsvorsitzender der CDU im Kreistag zufrieden. Im gleichen Atemzug macht er darauf aufmerksam, dass durch dieses beharrliche Einstehen für die Interessen der Kreisgemeinschaft ein Umdenken bei den handelnden Akteuren in Berlin erreicht worden sei. „Die Kommissionsmitglieder, die nicht mit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen im  Rheinischen Revier vertraut gewesen sind, wurden davon überzeugt, dass auch und gerade auch unsere Region auf strukturpolitische Fördermaßnahmen angewiesen sein wird. Schließlich geht es hier um die Sicherung von deutlich mehr Arbeitsplätzen als derer in der Kohleförderung und -verstromung Tätigen.“

Der CDU-Fraktionsvorsitzende sieht die Kreisverwaltung und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei der Gestaltung der bestmöglichen Rahmenbedingungen für einen gelingenden Strukturwandel im Kreis auf dem richtigen Weg. Viele entscheidende Weichenstellungen habe man „mit sinnvollen Ideen und Konzepten“ gestellt.

Um nach der Verkündung der Ergebnisse der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ im Februar konsequent an der Umsetzung von Maßnahmen arbeiten zu können, die den Wandel für den Kreis zu einem ökologisch, ökonomisch und sozial gewinnbringenden Prozess gestalten, setzt Welsink auf die Entwicklung einer umfassenden Strategie für die Infrastruktur im Rhein-Kreis Neuss. „Der Strukturwandel ist die Chance für den Kreis, mit zukunftsweisenden Ideen Antworten von morgen für die Herausforderungen von heute zu finden. Dies betrifft vor allem die Bereiche Leben und Wohnen, Arbeiten und Wirtschaft, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität, Kommunikation und Digitalisierung. Gemeinsam muss die Kreisgemeinschaft eine Vision für unsere Region entwickeln. Die CDU-Kreistagsfraktion wird gemeinsam mit unseren Partnern von der FDP immer mit der Maßgabe agieren, das Bestehende zu verbessern. Wir brauchen kreisweite Ideen zur Lösung der Herausforderungen der Staus auf den Autobahnen und verstopften Zufahrtsstraßen, überfüllten Zügen, Lücken im Öffentlichen Personennahverkehr und dem Ausbau des Radwegenetzes. Wir wollen die Attraktivität des Rhein-Kreises Neuss als Lebensmittelpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger steigern und suchen im Zuge dessen auch nach Lösungen, damit bezahlbarer Wohnraum im Kreisgebiet bedarfsgerecht geschaffen werden kann. Wir hoffen dabei gleichermaßen auf die Unterstützung der Kommunen und der am lokalen Wohnungsmarkt tätigen Akteure. Zugleich ist unser Bestreben, die Herausforderungen der Digitalisierung anzugehen und weiterhin die bestmöglichen Bedingungen für zukunftsweisende Infrastrukturmaßnahmen im Kreis zu schaffen. Stärker als bisher müssen weitere Stakeholder in gemeinsam zu entwickelnde Strategien eingebunden und Mechanismen zur Umsetzung von Strukturprojekten etabliert werden.“ Dabei denkt Dr. Welsink - abgesehen von den Städten und der Gemeinde des Kreises - insbesondere an die IHK sowie Privatunternehmen. Dies alles setze selbstverständlich die Bereitstellung von Fördermitteln in ausreichendem Maße voraus, welche zwischen Bund und Land abgestimmt werden müsse.

Bewusst wählt er in der Definition von Zielen den umstrittenen Begriff der Vision. In seiner Auffassung dessen, worauf es für den Kreis jetzt ankommt, müsse es erlaubt und gewünscht sein, groß zu denken und mit mutigen Ansätzen neue Blickwinkel auf die Gegebenheiten im Rhein-Kreis Neuss zu erhalten. „Visionen gefährden keine Arbeitsplätze, sie sind der Nährboden für neue“ ist er sich sicher.