Staatsminister a.D. Lutz Lienenkämper MdL zum Tag der Deutschen Einheit

21. Jahrestag der Wiedervereinigung „Anlass für Erinnerung und große Freude“

23.09.2011

Der Vorsitzende der CDU im Rhein-Kreis Neuss, Staatsminister a.D. Lutz Lienenkämper MdL, nimmt den Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober zum Anlass, „mit großer Dankbarkeit“ an die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands zu erinnern. „Unser Nationalfeiertag bietet uns eine Gelegenheit, unsere Geschichte lebendig im Gedächtnis zu bewahren“, so Lienenkämper. „Möglich wurde die Überwindung der über 40 Jahre währenden Teilung Deutschlands durch den Mut derjenigen Menschen in der DDR, die für die Freiheit ihr Leben riskierten und durch Flucht, Demonstrationen und Friedensgebete den Druck auf das SED-Regime immer mehr erhöhten.“

Auch gelte es, die Weitsicht der damals politisch Verantwortlichen in West und Ost nicht zu vergessen, die durch ihre Einigkeit hinsichtlich der Notwendigkeit der Reformen in der DDR und dem Willen, die Wiedervereinigung Deutschlands herbeizuführen, diese völkerrechtlich erst ermöglicht hatten. An dieses Gewicht und die Wirkmöglichkeiten einer guten Zusammenarbeit zwischen den Mächten USA und Russland sowie Europa sei immer wieder zu erinnern. Mit Blick auf weltweite Bedrohungen der gemeinsamen Werte dürfe diese historische Zusammenarbeit mir ihrem zuvor lange für unmöglich gehaltenen Ergebnis der Überwindung der Teilung Europas und des Kalten Krieges nicht in Vergessenheit geraten, sagte der CDU-Vorsitzende.

Vor allem aber, so Lienenkämper, sei die Wiedervereinigung dem Mut und Einsatz all derjenigen Menschen in der damaligen DDR zu verdanken, die im Herbst 1989 für Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung auf die Straßen gegangen seien und mit Kerzen sowie Gebeten eine friedliche Revolution in Gang gesetzt hätten. Gerade ihnen gegenüber bestehe die Pflicht, den „Tag der Deutschen Einheit“ nicht alleine mit Freude und Dank zu begehen, sondern auch als Aufgabe zu verstehen, die Einheit Deutschlands in Frieden und Freiheit stets hoch zu bewerten. „Gerade angesichts dessen, dass es inzwischen eine junge Generation gibt, die die Trennung Deutschlands und den Fall der Mauer nicht mehr selbst erlebt hat, müssen wir die Erinnerung an unsere eigene Geschichte lebendig erhalten. Dafür ist unser Nationalfeiertag da“, so Lutz Lienenkämper. Und er hält es unter diesem Aspekt für alarmierend, dass bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern gerade bei den Jungen die Wahlbeteiligung so niedrig wie noch nie war und die NPD so hohe Zustimmungswerte erreichte.