Investitionen in Netzanbindung, WLAN und IT vorantreiben

Berufs- und Förderschulen ans digitale Zeitalter anschließen

24.10.2016

Berufs- und Förderschulen ans digitale Zeitalter anschließen

CDU und FDP haben mit einer gemeinsamen Anfrage die Verwaltung gebeten, die aktuelle Ausstattung der Berufsbildungszentren (BBZ) mit Breitbandanschlüssen und WLAN darzustellen. Auf Basis der Ergebnisse hat der Schulausschuss einstimmig ein Investitionsprogramm beschlossen, wovon die Berufsbildungszentren und Förderschulen des Rhein-Kreises Neuss mit schnellen Internetanbindungen, WLAN-Netzen sowie Smartboards und mobilen Endgeräten profitieren werden.

„Damit möchten wir unsere Berufskollegs und Förderschulen ans digitale Zeitalter anschließen“, erklärt Birte Wienands, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion und Kreistagsabgeordnete aus Meerbusch. „Auf Basis individueller pädagogischer Konzepte sollen unsere Schülerinnen und Schüler das Internet, Smartboards sowie mobile Endgeräte, wie Laptops oder iPads, im Unterricht nutzen, um so Lernfortschritte zu erzielen. Von den dadurch gewonnenen Kompetenzen werden sie nicht nur im Alltag, sondern auch im späteren Berufsleben profitieren.“

Abhängig von den Medienkonzepten der Schulen wird nach derzeitigem Kenntnisstand der Bedarf an Laptops und Tablets steigen. Auch das Internet gewinnt als Arbeitsmedium an Bedeutung. Eine Abfrage der Verwaltung an den BBZ und Förderschulen soll ergeben, welcher Bedarf besteht und wo der Schwerpunkt der Investitionen des Rhein-Kreises Neuss liegen soll. Fördermöglichkeiten bestehen unter anderem durch das Landesprogramm „Gute Schule 2020“, aus dem der Rhein-Kreis Neuss etwa 7,4 Mio. Euro bis 2020 erhalten kann.

Wienands: „Die rot-grüne Landesregierung hat den Sanierungsstau an unseren Schulen zu lange ignoriert. Seit ihrem Amtsantritt vor sechs Jahren stagniert die Schulpauschale und belegt die langjährige Untätigkeit der Landesregierung in der Bildungspolitik. Das nun kurz vor der Landtagswahl aufgelegte Sonderkreditprogramm ist keine nachhaltige Lösung für die Bedürfnisse unserer Schulen. Die Schulpauschale im Gemeindefinanzierungsgesetz muss vielmehr dauerhaft entsprechend der allgemeinen Entwicklung der Investitionspauschalen dynamisiert werden.“